Halloween steht vor der Tür und allerorten spuken Geister herum.
Aber mal ehrlich: Der wahre Horror spielt sich nicht auf dem Friedhof ab,
sondern oft schon im Büro.
Da sitzt jemand vor dir, sagt: „Ich will ja nix sagen, aber…“
– und du weißt: Oh doch, das wird er! Und zwar lange!
Manche Gespräche sind wie schlechte Gruselfilme:
- Sie fangen spannend an und nehmen dann kein Ende.
- Du willst schreien, aber du nickst höflich.
- Und innerlich rufst du: Bitte jemand, zieh den Stecker!
Aber hier kommt die gute Nachricht:
Kommunikation muss gar nicht so gruselig sein.
Man kann sie trainieren und plötzlich wird aus dem „Buh!“ des Missverständnisses ein echtes „Aha!“ der Klarheit.
Warum Zuhören manchmal unheimlich wirkt
Zuhören klingt ja erstmal ganz harmlos.
Doch wenn du’s ernst meinst, ist es wie in einem alten Schloss:
Hinter jeder Tür lauert etwas Unerwartetes.
Denn echtes Zuhören heißt:
- Du hältst mal den Mund (für viele schon der erste Schockmoment).
- Du lässt dich wirklich auf den anderen ein.
- Und du hörst Dinge, die du vielleicht gar nicht hören willst – über dich selbst!
Zuhören kann also gruselig wirken,
denn manchmal hörst du zwischen den Zeilen mehr, als dir lieb ist.
Aber das ist kein Horrorfilm – das ist Persönlichkeitsentwicklung in Echtzeit.
Wie du das Zuhören trainieren kannst – ganz ohne Gänsehaut
Atme, bevor du antwortest.
Zwei Sekunden Schweigen sind kein Weltuntergang.
(Auch wenn dein innerer Kommentator schon mit den Hufen scharrt.)
Mach Blickkontakt – aber ohne Dracula-Blick.
Zuhören ist kein Hypnoseversuch. Ein freundliches, offenes Gesicht reicht völlig.
Frag nach, statt zu retten.
Viele Menschen hören nur zu, um sofort die Lösung zu servieren.
Aber manchmal will dein Gegenüber gar keine Lösung – nur mal reden.
(Das ist für Macher-Typen der eigentliche Horror!)
Üb das Schweigen.
Stille ist kein Kommunikationsfehler, sondern die Kaffeepause des Gesprächs.
Da sortieren sich Gedanken und manchmal kommt da erst die Wahrheit raus.
Warum Kommunikation kein Gruselfilm bleiben muss
Zuhören ist Beziehungspflege pur.
Es zeigt, dass du präsent bist – nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
Und das Beste: Du lernst Menschen wirklich kennen!
Wer an seiner Kommunikation arbeitet,
- redet klarer,
- hört entspannter zu,
- und sorgt dafür, dass Gespräche keine Zombiewanderung, sondern Begegnung werden.
Denn: Kommunikation muss nicht gruselig sein.
Nur wer nichts dafür tut, erlebt das ganze Jahr über Halloween!
Ja, Zuhören kann manchmal anstrengend sein –
besonders, wenn der andere redet, als gäb’s Preise fürs Durchhaltevermögen.
Doch wer sich traut, wirklich hinzuhören,
findet hinter all dem Gerede echte Begegnung.
Und die ist – Hand aufs Herz –
tausendmal schöner als jeder Kürbis mit Teelicht.
Wer an seiner Kommunikation arbeitet,
verwandelt Spuk in Verbindung und macht aus „Buh!“ ein echtes „Aha!“.